Die übliche Lagerung von Sternenkindern in der Kühlung bietet einen entscheidenden Nachteil. Dem Körper wird Flüssigkeit entzogen, so dass er an Spannung verliert. Er beginnt in sich zusammenzusacken und seine ursprüngliche Form, die er nach der Geburt hatte, zu verlieren. Gerade bei frühen Schwangerschaftswochen ist dieses aus zwei Gründen besonders ausgeprägt. Die dünne Haut bietet nur eine unzureichende Barriere gegen den Flüssigkeitsverlust. Der Effekt tritt somit wesentlich schneller ein und ist gleichzeitig aufgrund der geringen Größe und filigranen Strukturen besonders ausgeprägt.
Die Wassermethode ist sehr leicht anzuwenden. Man benötigt lediglich ein Gefäß, in dem das Kind frei schwimmen kann, und Leitungswasser. Mehr nicht.
Das Gefäß kann ein Behälter aus Glas, aber auch eine einfache Waschschüssel sein. Es wird so weit gefüllt, dass das Kind komplett mit Wasser umgeben ist. Bitte achten Sie darauf, zunächst den Behälter zu füllen und erst dann das Kind hineinzulegen. Auf keinen Fall darf das Wasser direkt auf das Kind gegossen werden.
Das Kind schwebt damit im Wasser, ähnlich wie es das bereits in der Fruchtblase getan hat. Es verliert keine Flüssigkeit und wird nicht „platt“ oder „verläuft“. Meistens lösen sich Blutreste und Fruchtwasser, die das Wasser rosa einfärben oder leicht eintrüben lassen. Ist das geschehen, kann man entweder frisches Wasser nachlaufen lassen oder, falls das nicht ausreicht, kann ein Austausch gegen frisches Wasser sinnvoll sein. Bitte entnehmen Sie dafür das Kind aus dem Wasser, wechseln Sie dieses und legen Sie das Kind vorsichtig wieder hinein.
Im Wasser lassen sich Details noch besser erkennen. Eltern berichten uns regelmäßig davon, dass sie, liegt ihr Kind im Wasser, mitunter weniger Berührungsängste haben, da sich die Haut des Kindes nicht klebrig anfühlt.
Zur Aufbewahrung legt man das Kind idealerweise in kaltes Wasser. Je länger das Kind im Wasser liegt, desto ausgeprägter wird der Effekt der Wassermethode sein. Die Farbe des Kindes kann sich teilweise wieder normalisieren und die Kinder werden vom "Anfassen her stabiler", was gerade bei frühen Wochen sehr von Vorteil ist.
Wollen die Eltern ihr Kind berühren, kann auch handwarmes Wasser verwendet werden. Dadurch wird das Gefühl für manche Eltern natürlicher und angenehmer. Darüber hinaus ist es jederzeit möglich, das Kind aus dem Wasser zu nehmen und den Eltern in einem Tuch in den Arm zu legen.
Da zwischen der Geburt des Kindes und dem Eintreffen eines Fotografen auch schon mal Wartezeiten entstehen können, ist es bei zum Beispiel nächtlichen Geburten wichtig, das Kind so früh wie möglich ins Wasser zu legen. Bei regelmäßigem Wasserwechsel kann es theoretisch mehrere Tage im Wasserbad verbleiben. Voraussetzung dafür ist ein regelmäßiger Wasserwechsel.
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Für die Wassermethode eignet sich am besten ein weißes Gefäß, zum Beispiel eine Waschschüssel, wie sie in jeder Klinik zu finden ist. Blaue oder rote Schüsseln hingegen sind ungeeignet, da die Farbe des Gefäßes auf das Kind zurückgeworfen wird.
Je nach Schwangerschaftswoche sollte ein der Größe des Kindes angepasstes Gefäß gewählt werden.
Als Anhaltspunkt sind für die 12. bis 19. Schwangerschaftswoche Gefäße geeignet, die eine Grundfläche von ca. 20 cm Durchmesser und eine Höhe von ca. 15 cm haben.
Ab der 20. bis 24. Schwangerschaftswoche sind Gefäße mit einem Durchmesser von ca. 35 cm und einer Höhe von ca. 20 cm sinnvoll.
So kann gewährleistet werden, dass sich um das Kind herum noch genug Platz befindet.
Natürlich ist es möglich, auch bei größeren Kindern die Wassermethode anzuwenden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei diesen der positive Effekt nicht mehr so ausgeprägt ist.
Gerne dürfen betroffene Eltern selbst ein Gefäß mitbringen, welches den oben beschriebenen Anforderungen entspricht. So sind zum Beispiel Nano Cubes geeignet. Gebogene Gläser sind dagegen ungeeignet, da sie zu optischen Verzerrungen führen.
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Mentoren Organisator Ich bin Uwe, seit 2017 Fotograf bei "Dein Sternenkind". Bei rund 100 Einsätzen in dieser Zeit habe ich vieles erlebt. Davon würde ich Dir gerne erzählen, damit es Dir Deinen Einstieg leichter macht.
JOHANNA ABERT
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